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Die Chemie-Firma Bayer hat eine 67 km lange Pipeline unter die Erde verlegt. In der Pipeline soll giftiges Kohlenmonoxid Gas (CO) vom Bayer Werk in Dormagen zum Bayer Werk in Krefeld-Uerdingen transportiert werden. Bisher fehlt Bayer die gerichtliche Genehmigung zur Inbetriebnahme der CO-Pipeline.
Unabhaengig vom Ausgang des Verfahrens waere eine Inbetriebnahme der CO-Pipeline fuer die betroffene Bevoelkerung mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden. Falls es zu einem Vollbruch der Rohrleitung kommt, weist das Gutachten des TUEV Nord zur CO-Pipeline eine wahrscheinliche Todeszone(AEGL3) von 590 m zu beiden Seiten der Bruchstelle aus.
AEGL-3 steht fuer Acute Exposure Guideline Level 3 der US-amerikanischen Environmental Protection Agency. Der Level AEGL-3 steht fuer die CO-Konzentration in der Atemluft ausgedrueckt in ppm (Milligramm pro Kubikmeter), ab der vorhergesagt wird, dass die Allgemeinbevoelkerung lebensbedrohliche oder toedliche Gesundheitseffekte
erleiden kann (siehe tlug Thueringer Landesanstalt fuer Umwelt und Technologie) .
AEGL-3 bedeutet, dass die Menschen fuer 10 Minuten einer CO-Konzentration von 1700 ppm ausgesetzt sind, oder fuer 1 Stunde einer Konzentration von 330 ppm oder fuer die Dauer von 4 Stunden einer Konzentration von 150 ppm (siehe US-EPA).
Je nach Windrichtung und -staerke kann es weit ueber die 590 m Todeszone hinaus zu schweren gesundheitlichen Beeintraechtigungen durch erhoehte CO-Konzentrationen kommen. Diese aeussern sich in irreversiblen oder lange andauernden gesundheitlichen Schaeden und in Beeintraechtigungen der Fluchtmoeglichkeiten.
In der linken Grafik ist diese Todeszone um die CO-Pipeline hellrot schraffiert. Wenn Sie wissen moechten, ob Ihr Haus in der Todeszone liegt, klicken Sie links auf den blau hervorgehobenen Namen Ihrer Stadt.
Die roten Punkte stehen fuer die beiden Uebergabestationen in Dormagen und Uerdingen sowie
fuer die fuenf Schieberstationen.
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